Projekte. Räume.

Belavodye. Altai Mountains.

Grenzgängerstipendium/ Bosch Foundation.

  • Auszug aus BBC Shortcuts

    It was a mountain, that was calling me. How? Over the internet of course. It simply hacked my google Algorythm.

    It called out: Go to Altai, (what Altai? Where is that?)

    Ah, the mountainous russian borderland between Kazakhstan, Mongolia and China. (Okay!)

    Find Belowodje!

    Belowodje, the internet told me, was a hidden land from ancient times where people lived in peace and harmony. Only a few were allowed a glimpse.

    I had to go.

    For five days I sat on the transsiberian trainway. There was a circus lady sleeping on the bunk bed on top of me who told me she was good with monkeys and hippos. I learned lots of new card games and lost track of time and space...

    Radiofeature auf Deutschlandfunk Kultur, soundscape zusammen mit Matas Petrikas und Short Cuts auf BBC 4.

Die Verbindung zwischen Wald und Meer. Teil I: Sanriku Fukko National Park, Japan

Unabhängiges Forschungsprojekt. Recherche zu den Verbindungen zwischen Wald und Meer entlang der nördlichen Pazifikküste. Hatakeyama Austernfarm.

  • “Die alte Straße zweigt unscheinbar zwischen einem kürzlich errichteten Seven Eleven und einem Family Mart ab und lässt bald alles Neue und Wiedererrichtete hinter sich, um schmal und steil in die Berge hinaufzuklettern. Jede Haarnadelkurve ist mit einem runden Spiegel versehen, der den entgegenkommenden Verkehr reflektiert, ein Überbleibsel aus einer Zeit, in der Menschen solche Straßen mühsam in die Landschaft gezwängt haben. Heute nutzen nicht mehr viele diese Strecke. Die Bäume bilden ein Blätterdach, dicht und lebendig, dazwischen flimmernde Lichtstrahlen, und dort, wo die Sonne auf die Zwischenräume trifft, tanzende Aerosole und Pollen im goldenen Schein. Es ist schwer, dabei den Blick auf der Straße zu halten. Nach etwa einer Viertelstunde geht es wieder bergab, und bald führt ein noch kleinerer Weg hinunter zu einem Wasser, das in der Ferne glitzert.” Wave Writer Fellowship by Okeanos Foundation

Die Verbindung zwischen Wald und Meer. Teil IV: Yakushima, Japan

Unabhängiges Forschungsprojekt. Recherche zu den Verbindungen zwischen Wald und Meer entlang der nördlichen Pazifikküste. Field Trip nach Yakushima, Japan.

  • „Auf dem Weg in die Schlucht trifft man auf verschiedene Einheiten von endemischen Zedern und Felsen, Moosen und Epiphyten, Bächen und Sümpfen, die zu einem ununterscheidbaren, miteinander verbundenen Organismus werden, der in seiner ganzen Viridität strahlt. Teile dieser Schlucht gedeihen mit einer Lebenskraft, die pulsiert und atmet. Organische und anorganische Texturen summen das universelle Lied des Lebens. Der Filmemacher Hayao Miyazaki verewigt dieses Gefühl als den Geist des Waldes in seinem Film Prinzessin Mononoke. Er gibt ihm die Form eines heiligen Hirsches mit einem Geweih, das wie ein Schleimpilz wächst. Wir kommen an einem Ort an, der für diese Inspiration gedient haben muss. Hier atmen wir die von Bäumen und Moosen freigesetzten Aerosole ein, die in unseren Körper gelangen und unsere Lungen füllen. Als es zu regnen beginnt und wir durchnässt werden, bis keine einzige Faser unserer Kleidung mehr trocken ist, und der Wind vom Meer herauffegt, frieren wir nicht so sehr, wie wir sollten.“

World Whale Day

Text. Produzentin. Kurzfilm für Social Media.

  • Okeanos Stiftung für das Meer bat mich, ein Stück für den World Whale Day zu produzieren. Ich konnte aus ihrem Filmarchiv auswählen und meine eigene Stimme und Worte finden. Für mich, die ich selbst Mutter von drei Kindern bin, war es klar, dass ich mit diesem Filmmaterial arbeiten musste, mit diesen großen Körpern, die sich so sanft streicheln. Als ich über die Walfamilien schrieb, fühlte ich mich in ihre Beziehungen ein.

    Die Musik wurde von Dizzy Moon komponiert, einem in Berlin lebenden Cellisten, der am Meer in der Bretagne aufgewachsen ist. Das Stück brauchte einen tiefen Bass, um diese großen Körper widerhallen zu lassen. Dizzy Moons Klanglandschaft lässt uns die unergründliche Tiefe der mütterlichen Fürsorge erkunden.

Pinto na Makachero

Hörspiel mit den Kindern des Kibera Slum/ Kenya

  • Dank der Einladung von One Fine Day verbrachte ich 10 Tage im Kibera-Slum, um mit 60 Kindern zu arbeiten. Sie adaptierten die Geschichte von Emil und den Detektiven für ihre Umgebung. Wir sammelten Geräusche aus den Vierteln, nahmen die Stimmen auf und verknüpften alles zu dem, was das erste Hörspiel auf Suaheli werden sollte. Vielen Dank an Christoph Kuchinke für die Hilfe beim Schnitt, an die Kinder für ihre Konzentration und an all die begeisterten Lehrer, die uns unterstützt haben.Thanks to the invitation of I spent 10 days at Kibera slum to work with 60 children. They adapted the story of Emil and the Detectives to their environment. We collected sounds from the neighbourhoods, recorded the voices and stitched it all together to what was to become the . Thanks to Christoph Kuchinke for helping with the editing, the kids for their concentration and all the enthusiastic teachers supporting us.

The Pearl

Senior Story-Writer für The Pearl, ein 62-teiliges Radiodrama, das in 15 ugandischen Sprachen produziert und von 21 Radiosendern in ganz Uganda ausgestrahlt wurde und damit 80 % der ugandischen Bevölkerung erreichte.

  • Das Projekt wurde von EARS - East Africa Radio Service und Media in Cooperation and Transition (MiCT) durchgeführt und vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert.

千絵の海. Die Weisheit des Meeres

Unabhängiges Forschungsprojekt zu Gewässern in Japan/ Okeanos Foundation

  • Japan hat eine lange Kultur der Pilgerreisen. Da sind die 33 Saikoku-Tempel, die Mitgefühl lehren, die 88 Tempel von Shikoku oder der Kumano Kodo, der Weg nach Kumano.

    Meine eigene Pilgerreise bestand darin, den Verbindungen nachzuspüren, die wir mit dem Wasser haben: dem Meer, den Flüssen, den Kanälen, den Flussmündungen, den Wasserfällen, den heiligen Seen, den alltäglichen Teichen, den Aquascapes und den Straßenaquarien. Das Leben, das in ihnen steckt, unsere Entfremdung von ihren Strömen und die Einsamkeit, die dies in uns auslöst. Ich hoffe, dass ich an Orte und Gedanken geführt werde, die ich nicht vorhergesehen habe.

    Die flackernden Spiegelungen flüssiger Welten, die von der Stille der Fische widerhallen, die Seetangwälder, in denen Meer und Land aufeinandertreffen, die silbernen Schuppen, die auf Fischerbooten zurückbleiben, und die Begegnungen mit Abalonen in Höhlen unter der Wasseroberfläche. Irgendwo, so habe ich das Gefühl, wartet in einem Fluss in den Bergen ein uralter Salamander darauf, dass all dies vorübergeht.

    Mit jedem Schritt, jedem Atemzug, jedem Gedanken werde ich mich mit den dringenden Fragen verbinden, die sich in diesem Zeitalter des Anthropozäns stellen. Die Fragen, die uns die Welt stellt.

    Travelogues für Okeanos Stiftung für das Meer. Feature auf Deutschlandfunk Kultur.

Die Verbindung zwischen Wald und Meer. Teil II: Haida Gwaii

Unabhängiges Forschungsprojekt. Recherche zu den Verbindungen zwischen Wald und Meer entlang der nördlichen Pazifikküste. Die Haida Nation auf Haida Gwaii.

  • They're very, very tall kelps. When you dive in a forest, you can imagine being a bird from the tops of the trees and flying down to the bottom of the forest and landing at the bottom. And as you do that, you see this beautiful sunlight coming through the kelp forests, and then you get down to the bottom and you have a whole different understory layers. And so equivalent to the shrubs and mosses on land, you see that same structure with different kinds of seaweed as you're diving through the kelp forests and you see different animals that are living at the top of the canopy versus those that are living near the bottom and animals that are attached to the bottom of the ocean that are colorful and bright and look like plants. But they're really animals. It's really quite beautiful.” Wave Writer Fellowship by Okeanos Foundation. Interviews with Guujaaw, Jaleen Edenshaw, Dr. Tom Reimchen, Dr. Lynn Lee and others.

    Feature on Deutschlandfunk Kultur

    Thanks to Okeanos Foundation for the Sea

Die Verbindung zwischen Wald und Meer. Teil V: Ama Taucherinnen, Japan

Unabhängiges Forschungsprojekt. Recherche zu den Verbindungen zwischen Wald und Meer entlang der nördlichen Pazifikküste. Field Trip zur Kumano Peninsula, Japan, und den Ama communities.

  • „Wenn die See zu rau ist, fahren wir nicht raus. Das ist einer der Punkte, in denen wir uns von den männlichen Tauchern unterscheiden.“ Ich habe noch nie von männlichen „Ama“-Tauchern gehört. Das ist ein neuer Trend, erklärt Aiko. Weil es nicht genug Frauen gibt, die der Tradition folgen, dürfen neuerdings auch Männer mitmachen. „Aber sie machen es anders, und das ist nicht immer gut“, sagt sie. Männliche Taucher drängen härter. Sie nehmen mehr Abalone heraus und tauchen bei jedem Wetter. Aiko findet, dass sie zu viel herausholen und nicht genug für das nächste Jahr übrig lassen.”

    Travelogue for Okeanos Foundation for the Sea

    Feature on Deutschlandfunk Kultur

Das Kosmische im kosmischen Webstuhl. Gropius Bau. Hella Jongerius.

Facilitator. Writer. An evening with seven wise women.

  •  Es ist als reagierten ihre Hände auf einen ihr innewohnenden Geist und werden selbst zu Lehrerinnen, die schließlich die Technik sensibilisieren. Effizient, radikal und doch poetisch und sinnlich. 

    Gemeinsam betrachteten wir die Archetypen des Webens und ließen uns von den Märchen inspirieren. Hier tauchen die Schwesterhandwerke Spinnen und Weben immer wieder als Medium auf, wenn etwas in die Welt gebracht werden soll, wo vorher nichts war. Der Akt des Webens kann Begierde schüren (die Müllerstochter im Rumpelstilzchen erschafft aus dem gewöhnlichsten aller Gewächse – dem Flachs – den wertvollsten Stoff – das Gold), kann bei unsachgemäßer Handhabung gefährlich sein (Dornröschen hantiert mit der Spindel und ein ganzes Volk schläft ein) oder bringt Heilung (in den Sechs Schwänen webt die Schwester Mäntel aus im Mondlicht gesammelten Nesseln und befreit damit ihre geliebten Brüder von einem Fluch). In solchen Wandteppichen an Geschichten können manchmal Weise Frauen auftauchen, um neue Narrativen anzustoßen. Und so wurde es meine Aufgabe, sie zu finden: Schamaninnen, Energiearbeiterinnen, Weltenwanderinnen, ja, sogar Hexen. Frauen, die „die Technologie der Ekstase lernten“, wie Mircea Eliade es ausdrückt. Ich verband mich mit dem Fluss, der durch uns alle fließt, meditierte, übte, versank tief, vertraute. "

    Auszug aus Katalog des Gropiusbau Mueums

Lebendinge Bibliotheken für Nature Writing

Konzept und künstlerische Leitung, gemeinsam mit Susa Pop/PAL: Die Lebendige Bibliothek für Nature Writing wird von Bürgern, Kulturschaffenden, Umweltaktivisten, Jugendlichen und Bibliotheksmitarbeitern mitgestaltet.

  • Ermöglicht durch die Bundeskulturstiftung. Zusammen mit den Bibliotheken Wertach, Sonthofen und Kempten, sowie Susa Pop/ Public Art Lab.

Love Rituals

Buch, Regie und Konzept für Love Rituals mit Charlotte Roche auf Arte TV.

  • Shortlisted für Bayrischen Filmpreis, Grimme Preis, gewonnen Art&TUR, Lissabon.

    Mit Florianfilm.

    Interview auf Deutschlandfunk Kultur

Die Verbindung zwischen Wald und Meer. Teil III: Hoh Rainforest, Olympic Peninsula, USA

Unabhängiges Forschungsprojekt. Recherche zu den Verbindungen zwischen Wald und Meer entlang der nördlichen Pazifikküste. Sound recording Field Trip zum Hoh-Rainforest auf der Olympic Peninsula, Washington State.

  • Ein Regenwald, der durch die Gewässer des Pazifischen Ozeans gedeiht. Geräusche verschwinden in dem alten Waldbestand. Farn, Flechten und Moos schlucken jede Stimme. Nur Regentropfen sind durch das Laub zu hören. Diese Exkursion wurde zu einem Kapitel in unserem Klangatlas-Buch über Stille. „Der Urwald selbst dient als echofreier Raum, aber dieser ist niemals statisch, er ist voller Wachstum und Verfall, er atmet immer, er entsteht, er verändert sich. Er ist ständig lebendig und sterbend zugleich. //Im Herzen des Waldes lebt der Nordische Fleckenkauz, ein vom Aussterben bedrohter Vogel, der auf eine gefährdete Stille angewiesen ist. Die kammartigen Formen seiner Flügelfedern machen ihn zu einem geräuschlosen Flieger; er wählt, wann und wo er gehört werden will. Der Signalruf: Eine Reihe von vierstimmigen Rufen. Tiefe, reine Töne. Ein Satz, der in stillen Nächten weit trägt.“

    Auszug aus dem Atlas der ungewöhnlichen Klänge, mit Isaac Yuen

    Wave Writer Fellowship von der Okeanos Stiftung für das Meer

Walsturz

Immersive soundscape, produziert gemeinsam mit Matas Petrikas. Mit Klängen aus dem Bedford Whaling Museum und dem Dieter Paulmann Archive.

  • Das Stück ist jetzt Teil der Dauerausstellung des Senckenberg Museums für Naturkunde, Frankfurt

Mirrored Cities.

Künstlerin. Entwicklung von Geschichten und Soundscapes für eine sinnesbasierte interaktiven Spaziergang durch Tel Aviv und Berlin

Intelligente Landschaften

Konzept und künstlerische Leitung, zusammen mit Susa Pop/PAL. „Intelligent Landscapes“ spielt mit der Annahme, dass in Landschaften und den darin verwobenen Lebensformen Wissen jenseits der vom Menschen geschaffenen Agenda am Werk ist.